Bereits seit meiner Kindheit bereichern Hunde mein Leben, haben mich vieles gelehrt, haben mir so viel geschenkt. Daher war es für mich ein inniger Wunsch, dass auch meine Kinder das Glück erleben sollten mit einem vierbeinigen Begleiter aufzuwachsen. 1994 war es dann endlich soweit, wir zogen in unser eigenes Haus, aber nicht dies liess meine Augen strahlen, sondern die Aussicht auf Bess, eine Cavalier-King-Charles-Spaniel Hündin, die kurz danach bei uns einzog. Meine sanfte kluge Bess begleitete mich treu durch alle Höhen und Tiefen des Lebens und lehrte meinen Kindern, besser als jeder Mensch, was Rücksichtnahme, was bedingungslose Liebe, was wahre Freundschaft ist. Fünf Jahre später folgten dann, auf besonderen Wunsch unserer Kinder, die beiden Papillondamen Felicitas und Quendoline.


 

Meine Schwester hatte sich, als ich noch ein junges Mädchen war, zu unserem weissen Boxer noch einen Hovawart gewünscht und so konnte ich die ersten Geburten und das Aufwachsen der Welpchen erleben. Diese wunderbaren Erfahrungen schlummerten in meinem Herzen und so besuchte ich Seminare um mich verantwortungsvoll auf diese Aufgabe mit meinen Papillons vorzubereiten. Leider kommt es aber oft anders als man denkt und so blieb meine Papillonhündin Felicitas zwei Mal leer und mit Quendoline hatte ich mir, blauäugig und vertrauensvoll einen Hund mit zwei zuchtausschliessenden Fehlern verkaufen lassen, obwohl ich der Züchterin natürlich strahlend erzählt hatte, dass ich mir eine kleine Zucht aufbauen wollte. Der Traum wurde erst einmal begraben. Diese Erfahrung spiegelt sich auch heute in meiner absoluten Offenheit wieder. Es geht um Lebewesen und nicht um Ware und mein oberstes Ziel ist es, dass meine geliebten Welpchen und ihre Familien glücklich werden. 

 

Die Kinder wurden grösser und ich musst meine geliebte Bess mit 13 Jahren nach einem Gehirnschlag schweren Herzens und tieftraurig gehen lassen. Sie wird immer in meinem Herzen weiterleben.

Es wurde stiller, aber ich nicht ruhiger. 


 

Ich widmete mich der Kunst, bis heute eine weitere grosse Liebe, liess Skulpturen aus Stein wachsen, malte Bilder, arbeitete mich in die Patisserie ein und kreierte Dessertbüffets, war immer für meine Familie da und dann lernte ich den Bolonka kennen und Amors Pfeil traf mich "gnadenlos". In meinem Alter muss man Träume leben, sonst ist es schnell zu spät und so fing der Traum an Realität zu werden.


 

Wieder besuchte ich Fortbildungen, recherchierte im Internet und im Herbst 2011 ergänzten zuerst Imani und dann Akira unsere Familie. Meine Erfahrungen mit Hunden und meine intensive Auseinandersetzung mit Pädagogik und kognitiver Entwicklung kann ich nun wieder nutzen, nur dieses Mal im "tierischen" Bereich. Langsam wuchs unser Rudel mit Pakuna, die im Herbst 2012 zu uns kam und Sammy, die uns seit August 2013 glücklich macht. Alles weitere lasse ich entspannt auf mich zukommen......und es ging weiter.......

geht weiter........viel schöner, vielversprechender, glücklicher, als jemals gedacht.