C-Wurf
geboren am 17.04.2014
IK 2,1%, AVK 87,5% (auf der Basis von sechs Generationen gerechnet)
Zwei, die besser nicht zueinander passen könnten - von den inneren wie den äusseren Werten. Zwei immer freundliche Knuddelbärchen , zwei Dauerwedler und Oberkuschler. Zwei, die voll Lebensfreude eher über die Wiesen fliegen, als nur zu laufen. Zwei, die einen ganz schnell mit ihren grossen sanften Augen, mit ihrem perfekten Hundeblick, um den Finger wickeln. Zwei kleine Dickköpfchen, die aber eigentlich ganz, ganz lieb sein wollen. Zwei mittelgrosse, typvolle Bolonkas mit riesengrossen Herzen, die ihrem geliebten Menschen
immer treu zur Seite stehen, ihm bereit mit ihm zu
gehen oder ergeben warten, bis er wieder da ist. Daher war es auch kein Wunder, dass die beiden
Süssen sich sofort sympathisch gefunden haben und
nun, neun Wochen später, das wunderschöne Ergebnis dieser Liebe diese Welt bereichern und liebe Menschen glücklich machen darf. Meine zarte Pakuna hatte es nicht so einfach wie ihre grossen "Schwestern", aber nun macht sie es ebenso gut und versorgt ihre kleinen Söhnchen hingebungsvoll, fürsorglich, instinktsicher und glücklich. Es sind zwei schoko-tan Rüden, ein zwei goldzobel Rüden.
Die Kleinen wogen nach der Geburt zwischen 130gr. und 150gr. sind sehr vital, gesund, ausgeglichen und zufrieden und entwickeln sich ganz fantastisch. Nun sind sie bald zwei Wochen alt und blinzeln ein wenig. Wie wartet man doch immer wieder freudig gespannt auf den Moment, wenn sie die Welt endlich mit ihren blitzenden Äuglein wahrnehmen können.
Churchill- Bailey
Der erste des Kleeblattes erkämpfte sich den Weg ins Leben mit dem Becken voran. Glücklich strahlten wir 130 gr. pures Glück an. Der süsse goldzobel Rüde ist fest vergeben.
Chandor- Caminor
Er wählte die gleiche Lage und mit 150 gr. war
es nicht einfacher. Der hübsche Kleine ist sehr
verschmust, aufmerksam, goldzobel dunkel und fest vergeben.
Cosmo
Nachdem sein Bruder sich so viel Zeit gelassen
hatte, kam er mit 130 gr. gleich hinterher. Er ist Schoko mit schöner tan Zeichnung, auch
sehr verschmust, ausgeglichen und fest vergeben.
Camino
Der süsse Wonneproppen in dunklem Schoko
macht die kleine Familie komplett. Auch er
brachte 130 gr auf die Waage, ist sehr
anschmiegsam, zufrieden, fröhlich und bereits
fest vergeben.
1. Woche
2. Woche
3. Woche
Die Kleinen entwickeln sich mit riesengrossen Schritten. Schon fangen sie an miteinander zu spielen, erforschen sich, ihre Geschwisterchen und die Umgebung und das Wanken wird immer mehr ein Laufen. Sie sind allesamt Extremschmuser, kommen gleich zu mir gewackelt und gehen - ich dachte ich traue meinen Augen nicht - auf ihr Vlies um sich zu versäubern. Manchmal treffen sie noch nicht richtig und manchmal ist das Geschäft auch zu dringend, aber sie versuchen es und es klappt verblüffend häufig. Da soll nochmals jemand behaupten, Männer wären nicht so ordentlich!
4. Woche
Nun ist Spielen und Entdecken angesagt. es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, mit welcher Geschwindigkeit und mit welchem Bemühen die Kleinen lernen und ihre Koordination und ihre Fähigkeiten verbessern. Ganz besonders lieben sie es mit mir zu kuscheln, zu spielen, sanft werde ich angeknabbert, beschnuppert und dicht an mich geschmiegt, schlafen sie genüsslich ein. Es sind Momente der absoluten Glückseligkeit und inneren Ruhe für mich. Immer wieder baue ich um und sorge für neue Anregungen, was aufmerksam beobachtet und dann meistens umgehend auf Tauglichkeit und eventuellen Komfort geprüft wird ;-)
5.Woche
Pakuna meint, ich soll ihre Kinder langsam an "richtiges" Essen gewöhnen. Zuerst Startermousse und dann eingeweichtes Trockenfutter habe ich daraufhin in den vergangenen Tagen angeboten. Es ist so unbeschreiblich süss, dem zarten Geschmatze zu lauschen, obwohl es natürlich noch sehr kleine Mengen sind, aber Mami putzt das Schüsselchen dann gerne blitz blank sauber.
In dieser Woche hat sich ein neues Kindermädchen beworben und seine Sache so gut gemacht, dass ich es sofort eingestellt habe. Zu meiner Verwunderung ist es männlich und gehört zur Gattung der "Goldbären". Ich bin überglücklich!
Heute, am Sonntag, waren die Süssen zum ersten Mal im Garten. Noch wog die Vorsicht schwerer als die Neugierde, aber die Kreise des Erforschens wurden immer grösser. Das Fotografieren sollte nicht stören und wird diese Woche nachgeholt. Auf einer grossen Decke konnte ich meine Kleinen in vollen Zügen geniessen und sie kuschelten und schmusten, spielten und liessen sich die Bäuchlein kraulen bis uns gemeinsam die Augen zufielen. Ich freue mich riesig auf die nächsten Tage im Garten und vielleicht auf die ersten Ausflüge im Hundebuggy.
6.Woche
Diese Woche haben wir die ersten Ausflüge unternommen, by Buggy und by car. Es waren ausser uns noch so viele Tiere unterwegs, dass die Kleinen nicht aus dem Staunen kamen. Kühe, Hühner und Pferde haben wir in Ruhe betrachtet und weder eine Heckenschere, der Lärm einer Baustelle, ein Traktor, der Bus, Autos noch die Kirchenglocken konnten sie aus der Ruhe bringen. Das Autofahren fanden sie recht gemütlich und am Bodensee lernten sie das Wasser - der See war recht aufgewühlt und die Wellen klatschten ziemlich - Möven, Enten und andere Hunde kennen. Die grösste Freude bereiten ihnen Menschen und der Garten - am besten beides zusammen. Sie klettern und steigen auf die Spielgeräte, hüpfen durch das Gras, kämpfen untereinander oder mit den grossen und kleinen Tanten und spielen Verstecken unter Tisch und Stühlen. Diese absolute Lebensfreude steckt einfach an.
7.Woche
Nun sind die Kleinen, entschuldigung, die Grossen, schon 7 Wochen alt. Wir waren zusammen im Wildpark, haben Steinböcken beim Spielen zugesehen, Rehe betrachtet - so grosse Hunde, aber recht langweilige Kollegen. Da waren die Murmeltiere schon viel lustiger. Die Wildschweine haben sie nur gerochen und am interessantesten waren die Kinder, die vier Welpen in einem Buggy als die Attraktion empfanden. Am Montag haben wir meine fantastische Tierärztin besucht. Sie war absolut begeistert von diesen "coolen" Welpen, die völlig unbeeindruckt eine fremde Umgebung fröhlich erforschen, das ganze Praxisteam umschwänzeln, sich untersuchen und die Krallen schneiden lassen wie wenn das eine tägliche Angelegenheit wäre und dann noch den neuen jungen Windhund kennen lernen. So aufgeschlossen geht es weiter, ob wir
durch die Stadt laufen oder durch den Bahnhof, sie sind immer voll Freude dabei. Nur das Auto fahren lieben nicht alle, aber, toi, toi, toi, Chandor hat nicht wieder erbrochen.
8.Woche
Durch das heisse Wetter verlagern sich die Aktivitäten der Kleinen in die Morgen- und Abendstunden und dann sind natürlich Energien vorhanden. Sie gehen aber immer noch sehr friedlich miteinander um. Ihre Unerschrockenheit verblüfft mich immer wieder aus Neue. Staubsauger, Rasenmäher, Sturm, Gewitter, Platzregen - nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Damit sie das Autofahren besser vertragen, haben wir die Geländegängigkeit des Buggys erprobt und siehe da, keiner erbricht mehr und dazuhin haben wir haben schöne Ausflüge gemacht. Meine kleinen vier Musketiere durften auch schon zwei Mini-Spaziergänge machen und fanden es supertoll. Das da eine Leine war, störte sie nicht im geringsten. Die Welt ist so spannend, so voller neuer Gerüche, Untergründe, Geräusche, da gibt es so viel zu entdecken, Welt wir kommen!
Wir hatten ein ganz seltsames Tier zu Besuch. Aus seinem Geruch wurden sie nicht schlau und auch nicht aus den seltsamen Geräuschen und Gebärden. So bewegt sich doch wahrhaftig kein vernünftiges Tier, so etwas können sich nur die Menschen einfallen lassen. Spass hat es aber dann doch gemacht - sehr grossen Spass.
Mein Goldbärchen Coco hat diese Woche auch einmal die Fütterung des Rudels übernommen. Sehr geschickt und souverän steuerte sie die Verteilung des Abendessens. Noch hat an dieser Führungsposition kein kleiner Fratz Interesse, aber wir werden sehen ob da nicht bald Eigeninteresse erwacht. Diese Woche war auch Impfen und Chippen angesagt - oh je. Wie es sich für ein echtes Musketier gehört, war die Impfung keinen Pieps wert, aber das Chippen ist zu gemein. Zum Glück war der Schock und Schmerz ganz schnell wieder vergessen, aber trotzdem wollten sie rasch weg von diesem Ort des Grauens. Nun ist auch tierärztlich bestätigt, dass die Fontanelle geschlossen, die Hoden abgestiegen und die Näbelchen in Ordnung sind. Wir werden am Freitag noch einmal vorbeigehen, als Freundschaftsbesuch, als fröhliche, spannende Erfahrung, als positiver Abschluss.
9.Woche
Wir hatten den positiven Abschluss bei meiner lieben Tierärztin und ihrem Team. Sehr schnell war die Neugierde wieder stärker und es gab so viele spannende Gerüche, dass vielleicht negative Erinnerungen durch positive Erfahrungen überdeckt wurden. Noch mehr positive Erfahrungen machten sie bei einem Besuch in einem "Fachmarkt für Tierbedarf" und sehr gerne würden sie schon bald wieder vorbeischauen. Für mich ganz wichtig ist auch immer der Besuch in einem Einkaufszentrum mit scheppernden Einkaufswägen, Lautsprecheransagen, vielen Menschen, einer gewissen Enge...... all dies haben sie mit wachen Äuglein und ohne Angst wahrgenommen. Wir haben an einer Bushaltestelle die schnaufenden Ungetüme betrachtet die Menschen verschlingen und wieder ausspucken und knatternden Motorrädern hinterhergeschaut. Wir haben bei stürmischem Wind noch im Garten gespielt und erst das herannahende Gewitter hat uns ins Haus getrieben - auch Blitz und Donner kann sie nicht aus der Ruhe bringen - eben doch vier furchtlose Musketiere.
10./11. Woche
Durch den Welpensegen musste ich das Animations-und Förderprogramm der "Grossen" etwas umstellen. Es gibt daher nun mehr Intelligenztraining. Motorik und Bewegungsspiele - die Pakuna und die Goldbärenbande übernommen haben. Pakuna spielt mit ihren Kindern mit wachsender Begeisterung, vielleicht auch weil sie immer noch so ein verspieltes und kindliches Gemüt hat. Ich stehe nur strahlend dabei und geniesse - wenn ich mich setzte, kommen die Kleinen sofort angerannt und ich würde das wunderschöne Tun unterbrechen. Zur Abwechslung kam dann ich mit verschiedenen Intelligenzspielen die auf unterschiedliche Begeisterung stiessen, was höchst interessant und aufschlussreich ist. Alles was ich anbringe, wird neugierig beobachtet und sofort untersucht. So auch die neue Wippe und sie hatten so viel Freude daran, dass sie immer wieder von links nach rechts und zurück liefen, vielleicht so faszinierend wie schaukeln für Kinder. Die Süssen sind überhaupt so extrem lieb und ausgeglichen, spielen tief versunken miteinander, nie sehr grob oder aggressiv und gehen am Abend zwischen 8.00 Uhr und 9.00 Uhr in ihren Schlafbereich, wo sie absolut ruhig bis zum nächsten Morgen durchschlafen - ich werde Euch vermissen meine geliebten Knuddelmäuse.