F-Wurf

geboren am 05.11.2014

IK 2,06%, AVK 83,3% (auf der Basis von 6 Generationen gerechnet)

Vater: Falco/Kenai vom Maiengrün

Für mich ist nicht nur das Aussehen wichtig - und Kenai ist zweifelsohne ein wunderhübscher kleiner und absolut rassetypischer Bolonka, sondern auch das Wesen und das Wesen dieses kleinen Spatzes bezaubert jeden, der ihn kennt. Nun konnte ich auch die Entwicklung der Kinder des B-Wurfes beobachten und meine Meinung dazu ist :"absolut empfehlenswert". Daher habe ich mich auch entschlossen, diese gelungene Verfassung zu wiederholen und schon die ersten Tage bestätigen mich in meiner Entscheidung - dazu später mehr.

Mutter: Veruschka/Akira le Petit de Mopanè

Akira hat die Trächtigkeit mit gelassener Ruhe getragen, wie auch die gesamte Geburt und nun die vorbildliche Betreuung ihrer geliebten Kleinen. Nach gut 12 Stunden Senkwehen purzelten in nur zwei Stunden ihre fünf Zwerglein in die Welt, schnell, unkompliziert und absolut problemlos. Schon Tage davor hatte sie ihre Milchproduktion in Betrieb gesetzt um ihre Babys von Anfang an optimal versorgen zu können. Die Süssen entwickeln sich so schnell, finden sich in ihrem Wurfbettchen schon so gut zurecht, dass ich nur staunen kann. Sie schmiegen sich in erster Linie an ihre Mami, aber auch in meine Hand kuscheln sie sich umgehend ein  und fallen in entspannten und friedlichen Schlaf - man wagt kaum noch zu atmen und würde am liebsten die Zeit anhalten......Werd ich zum Augenblicke sagen:"Verweile doch! Du bist so schön.!.....Verzeihung Herr Goethe ;-)


Die Kleinen wogen bei der Geburt zwischen 130gr. und 160gr. und nehme jeder Tag an Gewicht zu. Es sind vier Rüden und eine Hündin, sehr symmetrisch und ausserordentlich hübsch gezeichnet. Die Einzelvorstellung und die Wochenentwicklung und ihre Erlebnisse folgen.


Fleur - Dasha, schon lange fest vergeben

Zuoberst natürlich die kleine Prinzessin Fleur, obwohl sie die zweite war. Sie scheint genau so zufrieden in sich zu ruhen wie ihre Mami, ist Schoko tan mit weiss, hat ein bezauberndes Köpfchen und bereits zu viele Interessenten - eine schwierige Entscheidung steht mir bevor.


Freedom - Gandalf, schon lange fest vergeben

Der Erstgeborene, der den Weg für die anderen vorbereitete und trotzdem nicht einer, der sich in die erste Reihe drängt. Er hat ein eher sanftes Wesen und so sieht er auch aus. Seine Farbe ist black and tan mit weiss - ein kleiner gestiefelter Kater.


Finley, schon lange fest vergeben

Der Prinz zur Prinzessin, als echter Kavalier hatte er ihr den Vortritt gelassen. Auch er ist Schoko tan mit weiss, aber durchsetzungs-stärker und grösser als sein Schwesterchen. Meist findet man ihn an einer Zitze saugend oder schlafend, immer dicht bei Mami.


Fidelio - Lou, schon lange fest vergeben

Das einzigste Zobelchen in creme, der Kleinste der Fünflinge. Ein feiner, hübscher und sehr verschmuster Spatz der einmal sehr hübsch und sehr hell - creme - werden wird, aber mit schwarzem Näschen. Gerne liegt er völlig entspannt auf dem Rücken - ein Geniesser.


Fallou - Shalimar, schon lange fest vergeben

Der Letzte und Grösste der fünf. Ein kräftiger Rüde in black and tan, ohne weiss und wunderhübsch. Er kann sich durchsetzten und findet immer die dickste Zitze. Trotzdem ist er extrem verschmust, rollt sich gemütlich in meine Hand ein und sinkt ins Land der Träume


1.Woche

Happy Birthday meine Süssen. Nun seid ihr schon eine Woche alt und geniesst das Leben in vollen Zügen. Ihr bekommt ganz dicke "Obelix-Bäuchlein" nach dem Trinken und dann muss erst einmal ein langes Verdauungsschläfchen gemacht werden. Sehr bekömmlich ist auch eine zärtliche Bauchmassage durch Mamis Zunge oder meine Finger. Das wird dann noch meist mit ausgiebigem Gähnen und sich Strecken begleitet. Ganz selten hört man Unmutslaute, wenn sich vielleicht ein Kleiner hinter Mamis Rücken verirrt oder eine bereits entleerte Milchzapfstation erwischt hat. Dann kommt schnell Hilfe in Form meiner Person, denn noch bin ich Tag und Nacht in Hörweite. Jetzt naht bald der immer wieder unbeschreiblich schöne Moment, wo sie ihre Äuglein öffnen und kurz darauf die Öhrchen. Ich freue mich riesig auf die nächsten Wochen mit den kleinen Wonneproppen.


2.Woche

Den kleinen Wonneproppen geht es prächtig. Wie glänzende Robben liegen sie in der Wurfkiste, aufs Beste gesättigt oder besser bis fast zum platzen voll köstlicher Milch. Schier unbeweglich widmen sich vollumfänglich der Verdauung, dem Wachstum und dem Schlafen - es ist Harmonie und Zufriedenheit pur. Ein extrem wichtiges und oft unterbewertetes Thema in der Entwicklung von Nachkommen ist das "Brutpflegeverhalten" der Mutter, bewiesen in Studien mit Ratten und Mäusen. Mangelhafte Betreuung hinterlässt sogar genetische Spuren, die weitervererbt werden. Ein Thema der Epigenetik und hochinteressant. Akira erfüllt diesen Part mit Bravour - besser kann man es nicht machen und ich denke, die Fotos dokumentieren es eindrücklicher als alle Worte. Nun werde ich bald die Wurfkiste vergrössern und dann dauert es nicht mehr lange und sie bekommen die Möglichkeit, sie zu verlassen wenn auch nur um es sich ein kleines Stückchen weiter, wieder bequem zu machen. Ach, es sind solche Schnuckelchen, so verschmuste liebe supersüsse Hundebabys, so extrem ausgeglichen und zufrieden, ich bin vollkommen im Glück und meine lieben zukünftigen Hundeeltern mit Sicherheit bald auch.


Akira umsorgt ihre geliebte Kleinen mit unendlicher Hingabe und so herrscht eigentlich immer genüssliche Stille bei der kleinen Familie. Heute hat der momentan zweitgrösste "Winzling" , der edle black and tan Rüde, seine Äuglein geöffnet und die anderen werden ihm bald folgen. Seit Montag habe ich die zweite Wurfkiste angebaut, aber ich denke Ende der Woche dürfen sie sie zum ersten mal bereits verlassen. Sie fangen nun an, sich für sich selbst und auch füreinander zu interessieren, Momente, die ich am liebsten für immer festhalten würde.

3.Woche

Nun sind sie bereits in der dritten Woche und haben ihre Äuglein schon alle geöffnet und sie werden immer schneller. Die Hinterbeinchen funktionieren immer besser und werden nicht wie ein Robbenschwanz hinterhergezogen, sonder stossen sich nun kräftig ab um schnell zu Mamis Milchbar zu kommen. Sie nehmen die eigenen - und auch fremde - Pfötchen in das Mäulchen und man hat das Gefühl, sie lachen dazu. Sie gurren wie Täubchen und und sind nun bereits so aktiv, dass ich am Wochenende ihre Wurfkiste zum Auslauf öffnen werde - oh, oh, dann kann ich mich überhaupt nicht mehr von ihnen losreissen, sie sind einfach umwerfend süsse Geniesser und strahlen so viel Glück und Zufriedenheit aus, dass einem ganz warm und leicht ums Herz wird.

Zuerst habe die Wurfkiste vergrössert, dann durften die Kleinen in den Welpenauslauf, dann haben sie ihr Welpenhaus bekommen und sofort begeistert in Besitz genommen. Nun spielen sie mit den Ketten, den kleinen Fläschchen und den Schnüren und ich bin jedes Mal fasziniert, wie dies sofort wieder ihr erklärter Lieblingsplatz wird. Es ist unbeschreiblich schön zu sehen wie sie jetzt anfangen miteinander Kontakt aufzunehmen, wie sie ihre Umgebung immer aktiver und aufmerksamer erforschen und wie die Wachphasen immer länger werden. 


4.Woche

Das wird ja überhaupt das schönste Weihnachten, wo doch jetzt die ersten Vorbereitungen unbeschreiblich schön sind. Da backe ich Kekse - warum überfällt einen nur immer so ein innerer Drang, schon fast bedenklich - und kann dabei ständig meine Kleinen betrachten. Als zweiten Effekt bekommen sie so schon die unterschiedlichsten Geräusche mit, von der Rührmaschine, über den Blitzhacker, der es von der Lautstärke mit jedem Triebwerk aufnehmen kann, bis zum Stabmixer - für die köstlichen Kokos-Streusel-Kekse mit schwarzer Belugalinsenfüllung. Jetzt sind die Fünf auch schon fit für die ersten Kämpfchen und ich Böse lache dabei Tränen. Mit weit aufgerissenem Mäulchen möchte man sich frech auf den anderen "stürzen", aber der Schwung ist dann so gross, dass man sich selbst dabei in die k.o. Position bringt und aufstehen ist noch gar nicht so einfach. Doch das war vorgestern und das bedeutet in der Welpenzeit ganz, ganz lange her. Heute bewegen sie sich schon wie kleine Hündchen auf vier sicheren Beinchen durch ihre ständig wachsende Welpenwelt und schmusen kann man mit ihnen - himmlisch - und ohne Ende - Tschüss, ich habe noch etwas "himmlisches" vor.


Jeden Tag überraschen mich die Süssen mit neuem Können und waren sie bisher mehr auf den vorderen Teil ihrer "Behausung" konzentriert - nur nicht zu weit von Zuhause fort wagen - so dringen sie jetzt auch, mit forschem Schritt, in unbekanntes Gebiet vor. Sie beobachten aber auch schon, was um sie herum geschieht und registrieren, dass da ja noch mehr "Mamas" sind. Wenn ich mich zu ihnen setzt, so klettern sie mir auf die Beine und kuscheln sich an mich, nagen an den Fingern und lassen sich die Bäuchlein kraulen. Sie strahlen so eine zarte, reine Liebe aus das ich nicht daran denken mag, dass ich sie nur auf einem kleinen Stück ihres Lebens begleiten darf - zum Glück warten schon so besonders liebe und sympathische Menschen auf sie, sonst könnte ich wirklich schwach werden.

5.Woche

Kaum zu glauben, so schnell kann ich sie nicht hergeben, meine Extremschmuser. Sie kommen angelaufen wenn ich sie rufe, meist noch leicht wackelig - obwohl es da einen richtigen "Roadrunner" gibt - und klettern auf meine Beine, ganz flink, um sich den besten Platz, ganz dicht bei mir, zu sichern. Dann kann das Schmusen beginnen und niemals mehr aufhören, obwohl so ein kleine Kämpfchen auch nicht zu verachten ist. Man muss doch ausprobieren wie so ein zartes Öhrchen schmeckt und ob das Brüderchen stehen bleibt, wenn man es am Beinchen zieht. Dann gibt es da interessante Dinge zu entdecken, Gandalf - who else ;-) hat ganz mutig als erster die Treppe getestet. Es sah allerdings eher wie die selbstverständlichste Sache der Welt aus und daher ist er auch umgehend auf das Wackelbrett gestiegen. Es ist mir sowieso ein Rätsel, wieso dieses wackelige Ding, bei dem man seine Konzentration auf den Gleichgewichtssinn legen muss, als Toilette geeignet sein soll. Irgendwie scheinen sie sich wieder einig zu sein, dass dies der ideale Platz ist um seine grossen Geschäfte zu verrichten. Da kann man nur grinsend zuschauen, obwohl ich mir vielleicht doch ernsthaft Gedanken über die Sinnhaftigkeit machen sollte, denn man darf die schlauen Mäuschen nicht unterschätzen und kann einiges von ihnen lernen.

Die Fröhlichkeit, die Unbeschwertheit, die Freude die die Kleinen nun ausstrahlen, ist unbeschreiblich. Sie bekommen jeden Tag neue Anregungen die interessiert erforscht werden - die einen etwas mutiger, die anderen eher vorsichtig. Plüschtierchen sind nicht mehr nur zarten Nageversuchen ausgesetzt sondern werden geschüttelt und danach vor den Geschwistern in Sicherheit gebracht. Sie suchen sich nun auch verschieden Schlafplätze. Das typische "Pennerdomizil" - unter der Brücke - ist sehr beliebt, aber auch das rosarote Kuschelkissen einer amerikanischen Designerin, das nicht einfach zu erklettern ist, rangiert auf der Hitliste ganz oben. 


Manchmal überfällt einen auch der Schlaf ganz blitzartig, einfach dort wo man gerade stand - und wenn es auf dem Pippideckchen war. Dann nehme ich sie ganz sanft und lege sie zu einem Geschwisterchen, an einen bequemeren Ort. Leider grassiert momentan in der Schweiz der Zwingerhusten und auch St.Gallen ist davon betroffen. Die Ausflüge, die in einer guten Woche starten sollten, werden erst einmal verschoben.

6.Woche

Ich bin völlig verliebt in meine Kleinen, sie sind so etwas von lieb und wedeln können sie, wie die Weltmeister. Morgens, wenn ich ihren Spielplatz ausräume um zu putzen, spielen sie fangen und sausen in einem "Affenzahn" um mich herum. Sehr neugierig wird begutachtet, was ich da mache und zärtlich werde ich angekaut - noch - denn sie bekommen immer mehr Zähnchen und dann ist es kein anknabbern mehr sondern ein anbeissen. Es ist fantastisch zu beobachten, wie sie ihr Gleichgewicht schulen und wie sicher sie auf dem Kreisel, oder dem Wackelbrett sind. In den nächsten Tagen werde ich ihren Auslauf in die Diele erweitern. Die ersten Autofahrten haben wir auch schon gemacht und sie fanden es so ungemein gemütlich, dass sie tief und fest eingeschlafen sind und eigentlich noch ein bisschen weiter fahren wollten. Nun dürfen auch die Tanten zu Besuch kommen und ganz besonders Pakuna ist unendlich zärtlich zu ihnen. Die Küche bleibt immer öfters kalt, denn wer kann schon so ungemein charmanten Knuddelbärchen widerstehen und sobald ich mich zu ihnen setzte, werde ich voll Freude belagert - aufstehen - keine Chance. 

7.Woche

Nun geht hier die Post ab - und ich geniesse es in vollen Zügen - noch - die Zeit vergeht einfach zu schnell. Mit Sicherheit ist dies mein Wurf mit den grössten Schmusern und den schnellsten "Wedelschwänzchen" - man kann diesem Charme einfach nicht widerstehen. Die Schlafsequenzen werden immer kürzer und sie geniessen nun den Auslauf in die Diele. Die grossen "Männer" sind froh, dass die Kleinen immer freiwillig vorgehen. Dasha hat sowieso keine Angst, vor nichts und niemand und auch der kleine Lou ist ein unerschrockener Entdecker. So kommt der Riese Fin ganz lässig hinterher, aber selten vorne draus. Shalimar und Gandalf schliessen sich an, meist begleitet von allen Tanten. Ich finde es für die Entwicklung ganz hervorragend wenn sie verschiedene Bereiche haben, die auch nicht alle gleich einsehbar sind und Mut und Vertrauen erfordern. Dazu gehört sogar die dunkle Toilette. Autofahren finden sie immer noch extrem gemütlich und nächste Woche werden wir weitere Ausflüge unternehmen - und - sie dürfen auf die Terrasse. Das Gras ist bei uns momentan eher für Schlammschlachten geeignet und dafür sind sie mir definitiv noch zu klein. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Batido am Donnerstag. Obwohl er nichts mehr mit Welpen zu tun hat, wollte er unbedingt zu den Babys und beschnupperte sie ganz zart, bevor er sich wieder in ein wildes Spiel mit den Mädchen stürzte - mein fast vollkommener Traumhund. 



Gerade kommen wir von einer abendlichen Runde Autofahren zurück. Die Kleinen fühlen sich in ihrem gemütlich eingerichteten Kennel wohl und dazu gibt es einen grossen "Bestechung- und Ablenkungsknochen". So sind sie entspannt und beschäftigt und bisher wird keinem auch nur ansatzweise schlecht. Gestern waren wir auf der Terrasse. Es war sonnig, aber kalt und daher blieben wir auch nicht lange draussen. Akira und das ganze Rudel hatten mir schon gespannt beim Aufbau des Welpenzaunes zugesehen.  Sie wussten genau was ich vorhatte und waren einhundert  prozentig damit einverstanden. Wenn ich die Elemente konzentriert ineinander steckte und nicht aufpasste, fuhr mir Akira ganz schnell und zärtlich mit ihrer Zunge über die Nase. Ich habe nur ganz kleine Stückchen mit Rasen geöffnet - er ist mir zu feucht, aber die Terrasse ist relativ gross und die Mäuschen genossen es dann einfach nur zu rennen, Blättchen zu finden, Neues zu erforschen, Unbekanntes zu riechen und mit ihrer Mami, die vor Freude völlig übermütig war, zu spielen. Hoffentlich lässt es das Wetter zu, dass wir noch oft nach draussen können.



8. Woche

Kein Gegner ist zu gross, keiner zu gefährlich, keiner zu schwer

Nun sind die Weihnachtstage und ein Geburtstag schon vorbei und die Kleinen haben uns diese Anlässe noch fröhlicher und strahlender gemacht. Man muss einfach über ihre Einfälle, ihre Lebensfreude lachen und was gibt es schöneres als diese offenen, ehrliche Liebe, mit der sie uns begegnen. 

Dasha setzt ihren ganzen Charme ein, um Funny zum Spielen zu überreden

Draussen schneit es so stark, dass wir mehrmals am Tag die Terrasse und verschiedene Wege im Garten freischippen müssen, damit die grossen Hunde überhaupt noch nach draussen können. Die Kleinen dürfen immer wieder für kurze Zeit die weisse Welt erkunden und reagieren sehr unterschiedlich. Fin springt vor Freude in die Luft, rutscht aus und landet auf seinem Popöchen. Er lernt aber schnell und seine Begeisterung kennt keine Grenzen. Shalimar ist etwas skeptisch, aber sehr interessiert  - wenn auch nicht lange. Dann läuft er ganz dicht am Haus schnell wieder in die Wärme. Lou muss diesem weissen Zeug erst einmal geschmacklich auf die Spur kommen und Dasha genügen nicht die geschippten Wege - das ist zu einfach für sie - sie ist eher für Extremtouren und Abenteuerurlaub zu haben. Gandalf, der Überlegte, schaut erst einmal seinen Geschwistern zu, aber dann saust auch er durch die weiche, weisse Schneelandschaft. 


9. und 10. Woche

Was ist das für ein lustiges und fröhliches Treiben. dies sind die Momente, die ich besonders vermissen werde. Da sitze ich glücklich lächelnd auf dem Boden und die Kleinen sausen an mir vorbei, jagen sich, finden wieder etwas besonders Interessantes, dass der andere natürlich auch haben möchte und dann geht es mit einem grossen Sprung auf meine Beine, eine Runde kuscheln, ausruhen, stärken, in Sicherheit bringen und das Spiel geht weiter. Sie sind so behutsam, so zart, knabbern vorsichtig an meinem Ohr, nehmen meinen Finger in den Mund, nur um ihn ein wenig fest zu halten, liebevoll, zärtlich. Zu- und miteinander geht es dann manchmal nicht so ganz sanft zu, aber nie böse. Die Impfung haben sie ohne jegliche Nebenwirkungen überstanden, mein grosser Dank auch an Frau Dr.Bänziger und ihr Team - kompetent, supernett offen, verständnisvoll - rundum sympathisch. Mein grosser Dank auch an die Zuchtwartin, die so spontan und herzlich eingesprungen ist. 


Einen grossen Nachteil haben Akira Babys - sie sind extrem menschenbezogen und anhänglich ;-))))) Dasha ist die Extrovertierte, kluge, temperamentvolle, die jeden Gletscher zum Schmelzen bringt, denn sie ist der Sonnenschein pur. Fin ist der treue, souveräne alpha-Hund, langmütig solange er damit einverstanden ist, sonst klärt er die Sache kurz. Lou möchte immer mitten im Geschehen stehen, begeisterungsfähig, freundlich, mit sehr viel Charme ausgestattet. Gandalf ist irgendwie noch das Baby, für jedes Spiel zu haben, für jede Dummheit auch - mit Lou in dieser Beziehung ein Dream-Team - der laut protestieren kann wenn etwas nicht nach seinem Kopf geht und sehr viel Streicheleinheiten braucht. Sir Shalimar kann das ganze Geschehen erst einmal distinguiert betrachten, meist genüsslich an etwas nagend, bis er die Etikette über Bord wirft und sich begeistert ins Getümmel wirft. Nun ist Fin und Shalimar ausgezogen, in wunderbare Familien wo sie es nicht besser haben könnten - es passt einfach perfekt - wie auch das neue Zuhause für Dasha, dass sie morgen mit ihrer Liebe und Wärme füllen darf. Gandalf und Lou bleiben noch ein bisschen, bis ich auch sie in ganz besonders liebenswerte Hände übergeben darf......aber noch geniesse ich das schnelle Trippeln, dass jetzt im Hintergrund zu vernehmen ist, das Scheppern und Klacken der Welpenspielgeräte, die mich glücklich machenden Töne hundekindlichen Spiels.

Hier noch ein paar Momentaufnahmen zum Schmunzeln.......auch zwei Welpen können ihren Spass haben. 


Sie sind so zufrieden, so friedlich zusammen. Niemals sind sie grob zueinander und spielen ganz still und versunken miteinander. Sie finden es jetzt natürlich ganz toll, eigentlich schon zu den Grossen zu gehören und rennen mit fliegenden Öhrchen mit dem Rudel mit. Die beiden Süssen sind bereits so sauber, dass alle Pfützchen auf das Vlies oder draussen erledigt werden und am Abend schlafen sie bei mir im Zimmer, genüsslich in ein Bettchen gekuschelt. Nur der Staubsauger ist ihr erklärter fein. Ein grausiger Raubvogel mit entsetzlicher Stimme, vor dem man nur fliehen kann. Robotersauger und - wischer dagegen sind hochinteressant und man testet die Mitfahrmöglichkeiten, vor allem des Wischers, denn der ist erheblich langsamer. Ich muss mich oft beherrschen nicht laut los zu lachen, denn passiert es mir, schauen sie mich ganz beleidigt an.


11. und 12.Woche

Letztes Wochenende ist Gandalf ausgezogen und heute Lou. Nun ist es still geworden, die letzten Welpenspielgeräte und Absperrungen werden gereinigt und weggeräumt. Ich hatte mich so an sie gewöhnt, sie haben mich Tag und Nacht begleitet, Mami und Tanten hatten so grosse Freude an ihnen - nun trauern wir gemeinsam und lachen auch schon wieder.